Cystatin C
Name | Cystatin C | |||||||||||||||
Gruppe | Proteinchemie | |||||||||||||||
Material | Serum EDTA-/Heparinplasma Stabilität: 21 Tage bei 2-8°C | |||||||||||||||
Methode | Immunturbidimetrie | |||||||||||||||
Einheit | mg/l | |||||||||||||||
Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung | Cystatin C ist ein nicht glykosyliertes basisches Protein des Molekulargewichts von 16,36 KD und in zahlreichen Körperflüssigkeiten nachweisbar. Es handelt sich um ein endogen in konstanter Rate gebildetes Protein, das glomerulär filtriert, aber tubulär weder reabsorbiert, noch sezerniert und auch nicht extrarenal eliminiert wird. Alle endogen gebildeten Filtrationsmarker werden durch andere Faktoren als die GFR beeinflusst bezugnehmend der Synthese, der renal tubulären Absorption, der Sekretion und der extrarenalen Elimination. Cystatin C wird im Vergleich zum Creatinin weniger von der Muskelmasse beeinflusst und hat sich als zuverlässigerer Marker zur Beurteilung der GFR in bestimmten Subgruppen der Bevölkerung erwiesen. Auch ist Cystatin C ein Risikomarker kardiovaskulärer Ereignisse, und erhöhte Konzentrationen sind mit dem erhöhten Risiko der kardiovaskulären Mortalität bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom assoziiert. | |||||||||||||||
Quellen | Labor und Diagnose 2020 (Prof. Dr. med. Lothar Thomas) |