Gammaglutamyltransferase (GGT)
Name | Gammaglutamyltransferase (GGT) | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Synonyme | y-Glutamyl-Transferase, Gamma-GT, y-GT, GGT | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe | Klinische Chemie | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Material | Serum oder EDTA-Plasma, Heparinplasma y-GT im Serum ist bei Raumtemp. (bis 25 °C) 7 Tage stabil. 14 Tage bei 2-8°C. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Methode | kinetische Farbmessung | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Einheit | µkat/l | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung | Die GGT ist eine Peptidase, die den Transfer von Aminosäuren von einem Peptid zum anderen durchführt und somit als Aminosäuren Transferase wirkt. Die im Blut messbare GGT entstammt primär dem hepatobiliären System und das Enzym ist im Serum bei vielen Erkrankungen der Leber und der Gallenwege erhöht. GGT-Erhöhungen sind primär eine Kenngröße für hepatobiliäre Erkrankungen und den chronischen Alkoholkonsum. Die GGT ist aber ebenfalls ein Prädiktor vaskulärer Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch ist die GGT mit dem metabolischen Syndrom, dem Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck und dem Langzeitüberleben assoziiert. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Quellen | Labor und Diagnose (Prof. Dr. med. Lothar Thomas) |