Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT/AST)
Name | Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT/AST) | |||||||||||||||
Synonyme | Glutamatoxalacetattransaminase, GOT, ASAT, AST, Aspartataminotransferase | |||||||||||||||
Gruppe | Klinische Chemie | |||||||||||||||
Material | Serum und Heparinplasma sind geeignet. GOT im Serum ist bei 2 und 8°C sieben Tage stabil, bei 15 – 25°C 4 Tage. Längere Lagerung führt zu Aktivitätsverlust | |||||||||||||||
Methode | kinetischer UV-Test | |||||||||||||||
Präanalytik | Eine Hämolyse bei Blutentnahme, Lagerung und Transport ist zu vermeiden. Serum ist möglichst zeitnah vom Blutkuchen zu trennen. Nüchternabnahme wird empfohlen. Hämolyse stört (die GOT Konz. in Erythrozyten ist ca. 15x höher ist als im Serum), Lipidämie stört (Triglyceride > 300 mg/dl) | |||||||||||||||
Einheit | µkat/l | |||||||||||||||
Normalwert |
| |||||||||||||||
Abrechnung |
| |||||||||||||||
Beschreibung | Die Transaminase GOT (Glutamat-Oxalacetat-Transaminase) kommt in vielen verschiedenen Zellen vor, z. B. in Leber, Herzmuskel, Skelettmuskulatur, Gehirn, Niere, Lunge, Pankreas, Erythrozyten und Leukozyten. Starke Aktivitätserhöhungen im Serum sind aber überwiegend auf Leber-, Muskel- oder Myokardschädigungen zurückzuführen. Da die GOT auch in den Erythrozyten zu finden ist, führt jede Form der Hämolyse zwangsläufig zu einer GOT-Erhöhung im Serum/Plasma. Die GOT-Messung ist zur Diagnose , Differenzierung und Kontrolle von hepatobiliären Erkrankungen, Myokardinfarkt und Skelettmuskelschäden geeignet. |