Transferrin
Name | Transferrin | |||||||||||||||||||||
Synonyme | TRF, Eisentransportprotein | |||||||||||||||||||||
Gruppe | Klinische Chemie | |||||||||||||||||||||
Material | Serum und EDTA-/Heparinplasma sind geeignet Haltbarkeit im Serum/Plamsa: bei 2 - 8°C 8 Monate stabil, bei 15°-25°C 4 Monate | |||||||||||||||||||||
Methode | Immunturbidimetrie | |||||||||||||||||||||
Frequenz | täglich | |||||||||||||||||||||
Einheit | g/l | |||||||||||||||||||||
Normalwert |
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Abrechnung |
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Beschreibung | Transferrin ist das wichtigste Plasmaprotein für den Transport von Eisen im Blut. Transferrin wird überwiegend in der Leber gebildet. Plasmatransferrinwerte können zur Differentialdiagnose einer Anämie herangezogen werden. Bei Eisenmangelanämie steigt die Transferrinkonzentration im Blut an. Bei ACD (anemia of chronic diesease) finden sich erniedrigte Werte. Transferrin ist ein Anti-Akutphase-Protein und man findet bei Entzündungen häufig niedrige Werte. Daher empfiehlt sich in diesen Fällen die gleichzeitige Bestimmung von Ferritin, CRP und des löslichen Transferrinrepetors mit Berechnung des Ferritin-Index zur genaueren Differenzierung der Anämieursache. Erhöhte Werte werden gefunden bei: Östrogenbehandlungen und allen Formen von Eisenmangel (z. B. durch Blutverlust, fleischfreie Ernährung …) Bei Eisenmangel ist zudem die Transferrinsättigung erniedrigt. Erniedrigte Werte werden gefunden bei: Proteinverlust z. B. nephrotischem Syndrom, bei Proteinmangelkrankheiten, bei chronischer Schädigung der Leber (Zirrhose), Hämochromatose, akuten Infekten (Anti-Akutephase-Protein), Hämoglobinsynthesestörungen. | |||||||||||||||||||||
Quellen | Assay-Datenblatt Transferrin BLOSR6x52.08 2021-05 |